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Der P.R.E. (Pura Raza Española) gehört zu den spanischen Pferden, welches zu Beginn der Zuchtgeschichte durch das Einkreuzen von Englischen Vollblütern und Arabern veredelt wurde. Die Pferde wurden sowohl vor dem Wagen als auch im Krieg eingesetzt. Als Kriegspferd lösten sie damals die schweren Pferde (oftmals Kaltblüter) ab, da sie deutlich wendiger und schneller waren.Im Jahr 1476 begann die Zuchtgeschichte der Cartujanos, eine spezielle Linie dieser Pferde, bei den Karthäusermönchen. Diese setzten die Reinzucht fort,. Die Cartujanos galten als die wertvollste Linie.Obwohl diese Linie aus reinen P.R.E. Pferden besteht, gibt es heute dennoch Typenunterschiede. Der Cartujano ist dem schweren Barocktyp zuzuordnen, während andere Züchter sich mittlerweile auf die Züchtung von leichteren und moderneren Sportpferden konzentrieren.1835 kam es zu einer Verstaatlichung der kirchlichen Güter in Spanien. Die Kartäusermönche mussten ihre Zucht aufgeben und verkauften ihre Pferde. Um den Ursprungstyp der Rasse zu erhalten, wurde im Jahr 1972 die Asociación Nacional de Criadores de Caballos de Pura Raza Española (ANCCE) gegründet. Sie legt die Zucht- Regelungen und Kriterien für die P.R.E. Pferde fest, um Abweichungen des Ursprungstyps zu verhindern. Das Pura Raza Española (Deutsch: Reine Spanische Rasse), oder auch kurz P.R.E. stammt aus Spanien und gehört zu den ältesten Pferderassen Europas. Die Rasse ist weltweit für ihr elegantes Aussehen, ihr besonderses, augeglichenes Temperament und ihre vielen Einsatzgebiete bekannt. Sie werden zwischen 400 bis 550 kg schwer. Stockmaß 152 – 172 cm Disziplin: Dressur, Working Equitation, Doma Vaquera, Fahren, Freizeit. Zuchtgeschichte des P.R.E.Das P.R.E. (Pura Raza Española) gehört zu den spanischen Pferden, welches zu Beginn der Zuchtgeschichte durch das Einkreuzen von Englischen Vollblütern und Arabern veredelt wurde. Die Pferde wurden sowohl vor dem Wagen als auch im Krieg eingesetzt. Als Kriegspferd lösten sie damals die schweren Pferde (oftmals Kaltblüter) ab, da sie deutlich wendiger und schneller waren.Im Jahr 1476 begann die Zuchtgeschichte der Cartujanos, eine spezielle Linie dieser Pferde, bei den Karthäusermönchen. Diese setzten die Reinzucht fort, auch entgegen dem Befehl von Napoleon, der darauf bestand, dass die edlen Tiere mit schwereren und größeren Rassen gekreuzt werden sollten. Die Mönche blieben stur, retteten die Rasse und letztendlich ist es ihnen zu verdanken, dass das P.R.E. Pferd heute noch in seiner Form existiert. Die Cartujanos galten als die wertvollste Linie.Obwohl diese Linie aus reinen P.R.E. Pferden besteht, gibt es heute dennoch Typenunterschiede. Der Cartujano ist dem schweren Barocktyp zuzuordnen, während andere Züchter sich mittlerweile auf die Züchtung von leichteren und moderneren Sportpferden konzentrieren.1835 kam es zu einer Verstaatlichung der kirchlichen Güter in Spanien. Die Kartäusermönche mussten ihre Zucht aufgeben und verkauften ihre Pferde an die Familie Zapata. 1854 wurde diese Zucht an Vincente Romero übergeben und 1897 teilweise an Romero Benitez verkauft. 1911 wurde die Zucht von Vincente Romero vollständig aufgelöst und verschiedene Teile der Linie gingen an Privatzüchter und kurz darauf an staatliche Gestüte.Um den Ursprungstyp der Rasse zu erhalten, wurde im Jahr 1972 die Asociación Nacional de Criadores de Caballos de Pura Raza Española (ANCCE) gegründet. Sie legt die Zucht- Regelungen und Kriterien für die P.R.E. Pferde fest, um Abweichungen des Ursprungstyps zu verhindern. Im Durchschnitt erreicht die Rasse ein Stockmaß von 150 – 165 cm. Die Stuten der P.R.E. erreichen ein Stockmaß von 152 cm bis 170 cm im Alter von drei Jahren. Etwas größer werden die Hengste mit 154 cm bis 172 cm. Der Körperbau ist kräftig und kompakt: Er zeichnet sich durch eine breite Brust, bei dem Herz und Lunge genügend Platz haben und einen ausgeprägten, starken Rücken aus mit einer leicht abfallenden Kruppe. Wie der Rücken, so ist auch der Hals und die Brust gut bemuskelt. Der Kopf hat eine edle Form mit einer geraden bis leicht nach außen gewölbten Nasenlinie. Die großen, dunklen Augen spiegeln das sanfte Wesen des P.R.E. Pferdes wieder. Schweif und Mähne sind bei der Rasse lang und dicht. Der Schweifansatz ist aufgrund der abfallenden Kruppe tiefer angesetzt. Der P.R.E. Pura Raza Españolas zeichnen sich charakterlich durch ein freundliches und ruhiges Wesen aus. Sie besitzen eine starke psychische Ausgeglichenheit und passen sich leicht an unterschiedliche Situationen an. Sie werden für ihre Kooperationsbereitschaft, Nervenstärke und Reaktionsbereitschaft besonders geschätzt. Unter dem Sattel zeigen sie sich gehorsam und bilden leicht eine Einheit mit ihren Reitern. Die sensiblen Pferde sind sehr menschenbezogen und zeigen sich bei der Arbeit motiviert und lernwillig. Darüber hinaus wird der Rasse Intelligenz und Fügsamkeit nachgesagt – Eigenschaften.  Das P.R.E. Pferd ist für viele Disziplinen aufgrund ihres starken Körperbaus und ihres ausgeglichenen Charakters geeignet. Ihre ausdrucksvollen Gänge machen sie zu einer optimalen Rasse für die Dressur bis hin zur hohen Schule. Durch ihr ruhiges inneres Wesen und ihren starken Ausdruck werden sie gerne für das Showreiten eingesetzt, bei denen sie eine Vielzahl von Zuschauern begeistern können. Zudem sind sie für den Fahr- und Springsport geeignet oder für die Arbeit mit Rindern. Durch ihre hohe Lernbereitschaft und ihren harmonischen Körperbau verfügen sie über die besten Voraussetzungen, um in der Working Equitation, der Doma Vaquera ausgebildet zu werden – die traditionelle Reitweise der spanischen Rinderhirten. Bei dieser schwierigen Kunst wird zwischen einer starken Versammlung im Vollsitz und dem leichten Sitz gewechselt. Typisch für die Doma Vaquera ist außerdem die „Garrocha“, eine Art Lanze, die beim Reiten eingesetzt wird. Für jene, die keine spezielle Disziplin anstreben, ist das P.R.E. aber auch perfekt als Freizeitpferd geeignet.  Das Bewegungsmuster des P.R.E. zeichnet sich durch Harmonie aus. Die Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp sind raumgreifend, elastisch und mit einer deutlichen Knieaktion und einer gut unterfußenden Hinterhand. Pura Raza Españolas besitzen eine ausgeprägte Versammlungsfähigkeit und sind aufgrund ihres weichen Mauls leichtführig. Ihre Bewegungen sind sehr bequem für den Reiter. Beim P.R.E. sind keine rassetypischen Krankheiten bekannt. Grundsätzlich lässt sich diese Rasse als robust einstufen.